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Über I Still Hide to Smoke

I Still Hide to Smoke (Französisch: À mon âge je me cache encore pour fumer; wörtlich: „In meinem Alter verstecke ich mich immer noch vor dem Rauchen“) ist ein französisch-griechisch-algerischer Dramafilm aus dem Jahr 2016 von Rayhana Obermeyer. Der Film wurde beim Tallinn Black Nights Film Festival 2016 uraufgeführt.

Substanz

Fatima ist eine willensstarke Frau, die als Masseurin in einem Hamam in Algier arbeitet. Wir schreiben das Jahr 1995 und die Lage in der Hauptstadt ist angespannt, da Gesetze verabschiedet werden, die die Freiheiten der Frauen einschränken. Aber das Hamam ist ein sicherer Ort zum Drehen einer Zigarette oder zum Reden, fernab der Blicke von Männern. Dort treffen sich Frauen unterschiedlicher Herkunft und sprechen über ihr Leben.

Eines Tages wird Fatima auf dem Weg zur Arbeit Zeuge eines Terroranschlags. Im Hamam fühlt sie sich nicht sicher, sondern die Atmosphäre ist elektrisierend und es fällt ihr schwer, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Die Situation verschlechtert sich, als Meriem im Hamam ankommt. Meriem ist 16 Jahre alt und schwanger und sucht Zuflucht. Kurz darauf trifft ihr Bruder Muhammad ein, um seine Ehre mit Blut zu „reinigen“.

Besetzung

Hiam Abbass als Fatima
Biyouna als Aïcha
Fadila Belkebla als Samia
Nassima Benchicou als Zahia
Nadia Kaci als Keltoum
Sarah Layssac als Nadia
Lina Soualem als Meriem
Maymouna als Louisa
Faroudja Amazit als Madame Mouni
Fethi Galleze als Mohamed

Produktion

Der Film ist eine Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Obermeyer aus dem Jahr 2009. Die Idee für das Theaterstück und den Film kam Obermeyer erstmals in den frühen 1990er-Jahren, nachdem die Islamische Heilsfront (FIS) im ersten Algerien-Krieg einen massiven Sieg errungen hatte. jemals „freie und demokratische“ Wahlen. Sobald die FIS die Macht übernahm, führte die Partei islamistische Regeln gegen Frauen ein, darunter Kleiderordnung und die Trennung von Männern und Frauen an öffentlichen Orten (Schulen, Krankenhäuser, Warteschlangen an Geschäften und Bushaltestellen).

Laut Rayhana, wie der Regisseur des Films allgemein genannt wird, geht es in dem Film um die Wünsche einer Frau in der Welt eines Mannes. Rayhana, die auch Schauspielerin, Dramatikerin und Drehbuchautorin ist, ist eine Feministin, die ihre Kunst nutzt, um gegen Ungerechtigkeit zu protestieren. Wegen ihrer Offenheit darf ihr Film in ihrem Heimatland Algerien nicht gezeigt werden. „Mein Film ist in meinem Land verboten, weil ich über Frauen spreche, die sich frei äußern... Jeder, der Hosen oder Hemden mit halben Ärmeln trägt, gilt als Prostituierte.“ Sie sagte, dass man davon ausgeht, dass eine Frau, die raucht, eine schlechte Moral hat. „Aber Rauchen ist für jeden etwas, egal ob Mann oder Frau.“ Rayhana selbst floh im Jahr 2000 nach Terroranschlägen, bei denen viele ihrer Freunde getötet wurden, aus Algerien.